Storytelling mit MusOS - mit Chatbots, Multimediatechnik, Licht, Sound und Haptik Geschichten zum Leben erwecken.
Stellen Sie sich folgende Situation vor: Eine junge, dreiköpfige Familie besucht ihr Museum. Die Mutter und das zwölfjährige Kind laden sich die MusOS-App auf ihre Smartphones. Beim Start des Besuches werden sie durch Chatbots begrüßt und wählen, wer sie durch die Ausstellung begleitet. Der Sohn entscheidet sich für einen bekannten YouTube-Star, die Mutter für einen Modeschöpfer. Der Vater möchte kein Smartphone nutzen und erhält einen
einen Badge zum Umhängen. Beim Annähern an ein Exponat erhalten Mutter und Sohn Chatnachrichten von Ihren jeweiligen Begleitern, die anbieten, mehr über das Exponat zu erzählen und lassen anschließend die Wahl, etwas zu Fakten, zu Hintergründen, oder zur Geschichte und zum Kontext zu erfahren. Während der Annährung dimmt das Licht am Exponat herunter und Details werden mit Spots beleuchtet. Da der Sohn schneller durch den Dialog gegangen ist,
darf er nun zuerst entscheiden, welche Details mit dem Spot hervorgehoben werden sollen. Die Mutter lässt parallel mit Ihrer App ein typisches Geräusch am Exponat ertönen. Der Vater hat die gleichen Möglichkeiten mit seinem Badge an aufgestellten Touchscreens. Die Familie setzt begeistert ihre Tour durch das Museum fort, wo sie an verschiedenen Exponaten und Standorten die Geschichten so individuell und interaktiv erzählt bekommen und direkten Einfluss auf die Ausstellung nehmen können.
Dies soll nur ein expemplarisch aufzeigen, was mit MusOS möglich ist. Mit der mächtigen Storytelling Engine schreiben Sie die Drehbücher für Ihre digitalen Inszenierungen. Hier werden Auslöser für Aktionen definiert (Standort, Taster, Sensoren...), Zielgruppen angelegt, Chatbot-Dialoge und Beleuchtungssequenzen entworfen, Inhalte für Medienstationen, App, Projektionen, Soundinstallationen und AR-Erlebnisse bereitgestellt und dies alles in einen choreografischen Gesamtzusammenhang gebracht. Was und wieviel Sie von den Möglichkeiten jeweils nutzen, liegt ganz bei Ihnen.
Für ein digitales Ausstellungssystem ist es wichtig, dass sich die Inhalte und Geschichte nicht dem System unterordnen müssen, sondern eine Dramaturgie ermöglicht, die mit verschiedensten Medien, wie Text, Bild, Film, Ton, Gerüchen, Raumerfahrungen Gruppen- oder Einzelerfahrungen ermöglicht.
Kilian T. Elsasser, Museumsfabrik, Luzern